„Wo Menschen glauben – Weltreligionen anhand ihrer Glaubensorte kennen lernen“

Hier erhalten Sie einen Überblick über die Glaubensorte, die Sie für dieses Modul auswählen können. Alle Orte sind als VirtualReality-Videos erschlossen, sodass das Modul auch in der Schule oder im Rahmen von goAIX!-online durchgeführt werden kann.

Kontaktieren Sie uns gerne für die genaue Planung!

Aachen_Annakirche

CC-BY-SA 3.0 Norbert Schnitzler

Annakirche

Die Annakirche wurde 1532 als katholische Klosterkirche der Benediktinerinnen erbaut. 200 Jahre später wurde der Bau durch den Architekten Johann Joseph Couven erweitert. Nach der Auflösung des Klosters unter französischer Besatzung widmete Napoleon I. sie 1803 für Christen des lutherischen und reformierten Bekenntnisse um. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Annakirche fast vollständig zerstört, konnte aber in den Jahren 1950 bis 1951 nach ihrem alten Vorbild wieder aufgebaut werden.
Foillan

CC-BY-SA 3.0 Euku

St. Foillan

Um 1180 wurde in unmittelbarer Nähe des Aachener Doms eine weitere Kirche, die als einzige Kirche im deutschsprachigen Raum dem irischen Heiligen Foillan geweiht ist, auf Kosten und für die Aachener Bürger gebaut, die ihre Gottesdienste nicht wie die Privilegierten des Reiches im Dom feiern konnten.
Im Zuge des Wachstums der Stadt wurde an Stelle dieser Kirche 1414 ein erweiterter Neubau errichtet. Durch den Ausbau von Dom und Kirche rückten die beiden Gotteshäuser extrem eng zusammen, sodass bis heute nur eine Schmale Gasse zwischen ihnen durchführt. 1944 durch Bomben nahezu vollständig zerstört und erst 1956 bis 1958 wieder errichtet, sind von der alten Substanz St. Foillans nur noch Teile des Chors und der Fassade geblieben.
st_miachel_sGriechisch-orthodoxe Kirche Erzengel Michael/Hagios Dimitrios

Erbaut wurde die Kirche 1617 bis 1627 als Ordenskirche der Jesuiten. In der Franzosenzeit erfuhr sie eine Profanierung zu einem Getreidespeicher. Ab 1804 fungierte sie als katholische Pfarrkirche des Erzengels Michael, bis sie 1987 der Aachener Gemeinde Hagios Dimitrios der Griechisch-orthodoxen Metropolie in Deutschland zugesprochen wurde, die schon seit 1962 hier besteht.
IMG_20200612_113413Sri Kamadchi Ampal Tempel (Hamm)

Seit 1989 besteht in Hamm in Westfalen eine hinduistische Gemeinde, die insbesondere eng mit der Flucht Tausender Familien aus Sri Lanke ab 1983 verbunden ist. 2002 wurden Sri Kamadchi, die Planetengötter und zahlreiche weitere Gottheiten feierlich in dem Hallentempel inthronisiert, der auf seinen 700 qm Fläche streng rituell ausgerichtet ist
Drikung Sherab Migched Ling - Zentrum für Tibetischen Buddhismus

Das Drikung Sherab Migched Ling – Zentrum für tibetischen Buddhismus wurde 1982 in der Oppenhoffallee, Aachen gegründet. Seine Mitglieder folgen der Drikung-Kagyü Lehre, einer der vier großen Schulen des tibetischen Buddhismus, die hinsichtlich ihrer Sichtweise, ihres Verhaltens und ihrer Praxis an den Kern der Lehre Buddhas anknüpft.

Aachener Synagoge

Spuren einer Synagoge in Aachen gab es schon 1815, gesichert ist ihre Existenz jedoch ab 1839 in einem Haus am Hirschgraben. 1860 bis 1862 wurde eine große Synagoge auf dem Promenadenplatz errichtet, die jedoch am 10. November 1938 im Zuge der Reichspogromnacht von den Nationalsozialisten durch ein Feuer zerstört wurde. Ihre Ruine wurde im Auftrag der Stadt niedergerissen. Erst 1995, als sich langsam wieder eine jüdische Gemeinde in Aachen etablierte, wurde am alten Standort eine neue Synagoge errichtet.

(nur eingeschränktes VR-Angebot)

VR-VIDEO IN VORBEREITUNG

Islamisches Zentrum Bilal Moschee

Das Islamische Zentrum Bilal Moschee wurde 1964 bis 1971 nach langen Diskussionen unterschiedlichen geplanten Standorten auf dem Gelände der Technischen Hochschule Aachen erbaut. Sie bietet den Studierenden der Universitäten aus Aachen, Köln und Bonn sowie den muslimischen Aachener Bürgern einen Ort des Gebetes und der Gemeinschaft.